7-Tage-Inzidenz steigt in MV auf über 100

Rostock (dpa/mv) - Am Freitag sind in Mecklenburg-Vorpommern 345
Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 113 mehr als am
Freitag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und
Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 16.43 Uhr). Ein weiterer Mensch
starb im Zusammenhang mit dem Coronavirus, womit die Zahl der
Todesfälle im Land auf insgesamt 843 stieg.

Die Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag deutlich um 5,5 auf nun
100,4 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Vor
einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 66,4.

Mit 166,7 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis
Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis
Vorpommern-Greifswald mit 124,8. Am niedrigsten ist der Wert laut
Lagus in der Hansestadt Rostock - dort liegt er bei 47,3, keine
andere kreisfreie Stadt beziehungsweise kein anderer Landkreis liegt
mehr unter dem wichtigen Schwellenwert von 50. Doch auch in Rostock
stiegen die Zahlen in den vergangenen Tagen deutlich stärker an.

Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im
Nordosten liegt bei 29 511. Als genesen gelten 25 634 Menschen. Die
Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei
234 - das sind genauso viele wie am Donnerstag. 60 Corona-Patienten
befanden sich auf Intensivstationen, drei weniger als noch am Vortag.

Im Nordosten wurden laut Lagus bislang 218 809 Corona-Impfdosen
verabreicht. 149 104 Menschen erhielten eine erste Impfung, 69 705
auch eine zweite.