Niedersachsen will mit Luca-App in Öffnungsprojekte starten

Hannover (dpa) - Niedersachsen will die geplanten Modellprojekte zur
Öffnung von Handel, Kultur und Außengastronomie gekoppelt an
Schnelltests unter Nutzung der Luca-App zur Kontaktnachverfolgung
starten. Gemeinsam mit Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Hessen,
Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und dem Saarland verhandele das Land
über die Anwendung der App, sagte die stellvertretende Leiterin des
Corona-Krisenstabs der Landesregierung, Claudia Schröder, am
Donnerstag in Hannover. Verträge zur Nutzung der App sollten
spätestens Ende März abgeschlossen sein. Mecklenburg-Vorpommern,
Thüringen und Baden-Württemberg nutzen die Luca-App bereits.

Die Modellprojekte sollen neben dem Einzelhandel die
Außengastronomie, Kultureinrichtungen einschließlich Theatern und
Kinos sowie Fitnessstudios beinhalten, sagte der Chef der
Staatskanzlei, Jörg Mielke. Die Projekte sollen am 6. April beginnen
und zunächst drei Wochen laufen. Über die Auswahl der Kommunen, die
bereits in großer Zahl Interesse angemeldet haben, solle bis Samstag
entschieden sein.