RKI: Sieben-Tage-Wert der Corona-Infektionen springt auf 134,6

Berlin/Magdeburg (dpa/sa) - Der Sieben-Tage-Wert der
Corona-Neuinfektionen hat in Sachsen-Anhalt einen deutlichen Sprung
nach oben gemacht. Am Donnerstagmorgen lag er laut dem Robert
Koch-Institut bei 134,6 nach 124,8 am Vortag, wie aus dem
RKI-Dashboard hervorging. Vor einer Woche hatte die Zahl der
Ansteckungen je 100 000 Einwohner und sieben Tage bei 107 gelegen.
Binnen 24 Stunden wurden dem RKI den Angaben zufolge 703 neue Fälle
gemeldet.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstagmorgen bundesweit bei 113,3
nach 108,1 am Tag zuvor. Sachsen-Anhalt hat nach den Nachbarländern
Thüringen (220,1) und Sachsen (167,3) bundesweit das höchste
Infektionsgeschehen.

11 der 14 Kreise in Sachsen-Anhalt hatten laut RKI am
Donnerstagmorgen die 100er-Marke überschritten. Die höchste Inzidenz
wurde für die Landkreise Jerichower Land mit 197,6 und den
Burgenlandkreis mit 194,6 ausgewiesen, gefolgt von der Stadt Halle
mit 183,4.

Mehr als 100 Ansteckungen je 100 000 Einwohner und sieben Tage wurden
auch für die Landkreise Stendal (156,5), Saalekreis (152,3),
Wittenberg (150,5), Harz (148,1), die Stadt Magdeburg (119,1),
Mansfeld-Südharz (111,2), die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau (107,4)
und den Landkreis Börde (101,8) angegeben. Die mit Abstand geringste
Infektionstätigkeit wurde mit 49,3 für den Altmarkkreis Salzwedel
ausgewiesen.