Neuer Boom: Viele entdecken in Corona-Zeiten das Schach

Schweich/Bitburg/Lübeck (dpa/lrs) - Schach liegt in Corona-Zeiten
voll im Trend: Vom Kind bis zum Senior entdeckten derzeit viele die
Sportart neu für sich, sagte der Präsident vom Schachbund
Rheinland-Pfalz, Achim Schmitt, in Schweich (Kreis Trier-Saarburg).
Der Grund: «Je länger die Pandemie dauert, desto mehr wollen die
Menschen sich anderweitig beschäftigen.»

Das Schachspiel ist da ideal, weil man es eben auch gut online und
somit kontaktlos spielen kann. «Es gibt einen Onlineschach-Boom»,
meinte Schmitt. Vereine kämen mit immer mehr Angeboten für Mitglieder
und Interessierte ins Netz. Auf Schach-Plattformen wie Lichess,
Chess.com oder Chess24 tummelten sich die Fans des königlichen Spiels
bei kürzeren oder längeren Partien und bei Turnieren.

«Online-Schach wird definitiv um ein Vielfaches mehr gespielt als vor
einem Jahr», sagte der Präsident des Deutschen Schachbundes, Ullrich
Krause, in Groß Grönau (Schleswig-Holstein). Er hofft, dass in
Nach-Corona-Zeiten mehr Schachspieler in die Vereine kommen. «Ich bin
da zurzeit sehr optimistisch, dass das klappt.» Die 2400
Schachvereine bundesweit zählten zurzeit rund 89 000 Mitglieder.

Auch die Netflix-Serie «Das Damengambit», in der das Mädchen Beth
Harmon im Waisenhaus Schach lernt und sich später an die Weltspitze
spielt, habe neue Fans an das Brett mit 32 Figuren gebracht, sagte
Krause. Der Netflix-Hit gilt als bisher erfolgreichste Miniserie.

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