Kreis Lippe: 2000 Corona-Impftermine zuviel vergeben
Lemgo/Detmold (dpa/lnw) - Rund 2000 Menschen im Kreis Lippe bekommen
ihren bereits zugesagten Impftermin gegen das Coronavirus nun erst
Wochen später. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe habe
aufgrund von technischen Problemen gut 2000 Termine für das
Impfzentrum im Lemgo zuviel vergeben, teilte der Kreis Lippe am
Montag mit. Statt im Zeitraum zwischen dem 12. Februar und dem 7.
März seien nun Termine ab dem 8. April im Terminvergabe-System
geblockt. Die betroffenen Bürger sollen durch Mitarbeiter des Kreises
Lippe zeitnah per Mail, SMS oder Brief über den neuen Termin
informiert werden, hieß es weiter.
Der Landrat Axel Lehmann (SPD) zeigte sich am Montag verärgert über
den Fehler, der bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) liege: «Die
technischen Probleme bei der Terminvergabe durch die KV reißen nicht
ab. Das ist vor allem für die Betroffenen sehr ärgerlich und ein
enormer organisatorischer Aufwand», teilte er mit.
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe hat seit dem Start
der Impftermin-Vergabe für die Ab-80-Jährigen vor einer Woche nach
eigenen Aussagen immer wieder mit technischen Schwierigkeiten zu
kämpfen. Das zuständige Tochterunternehmen habe Probleme zum Teil
schnell behoben, «es traten jedoch immer wieder neue technische
Störungen auf», hatte der Vorstandsvorsitzende Dirk Spelmeyer am
Freitag mitgeteilt. Die KV entschuldigte sich, verwies jedoch auf die
große Menge der Impfberechtigten in NRW, die sich gleichzeitig an die
Hotline und das Online-Portal gewandt hätten.
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