Kretschmer im Online-Dialog auch mit Corona-Kritikern
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer
(CDU) setzt am Freitag seinen Dialog mit Bürgern zu den
Corona-Maßnahmen der Regierung fort. An der Online-Veranstaltung
sollen auch Kritiker der Einschränkungen teilnehmen. Die
Staatskanzlei in Dresden hatte den Dialog mit ihnen vor wenigen Tagen
erneut verteidigt. Politiker mehrerer Parteien hatten Kretschmer
kritisiert, weil sie ein Gespräch mit Leugnern der Pandemie und
anderen Kritikern für aussichtslos halten. Am 10. Januar waren
aufgebrachte Bürger vor dem Privathaus Kretschmers in Großschönau im
Zittauer Gebirge aufgetaucht und hatten den Regierungschef dort zur
Rede gestellt. Er brach das Gespräch erst ab, als eine Frau sich
einen Mundschutz in den Farben der Reichskriegsflagge überstreifte.
Die Online-Diskussion setzt nun eine Reihe von Veranstaltungen der
Konrad-Adenauer-Stiftung fort. Die jetzige Debatte richtet sich vor
allem an Bürger aus der Zittauer Region, aber auch andere haben nach
Anmeldung Zugang. Sie steht unter dem Motto «Fakten statt Fake News -
Fragen und Antworten zur Corona-Krise am Beispiel des
Dreiländerecks». Neben dem Regierungschef nehmen der Zittauer
Oberbürgermeister Thomas Zenker, der Ärztliche Direktor des
Krankenhauses Zittau, Mathias Mengel, sowie die Leiterin des
Görlitzer Pflegeheims «Am Stadtpark», Bergit Kahl, teil.
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