DGB befürchtet «Lohndiebstahl» im Homeoffice
Osnabrück (dpa) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) dringt auf
klare Regeln für das Arbeiten im Homeoffice, um unbezahlte
Überstunden zu verhindern. «Wir erleben aktuell, dass Arbeitszeiten
im Homeoffice in der Regel überhaupt nicht erfasst werden», sagte der
DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann der «Neuen Osnabrücker Zeitung»
(Samstag). Dabei leisteten die Beschäftigten in Deutschland heute
schon jährlich eine Milliarde Überstunden, die nicht bezahlt würden.
«Das ist Lohndiebstahl. Und der wird verstärkt, wenn es keine
vernünftigen Regeln für die digitale Arbeitswelt gibt.»
Hoffmann forderte abermals ein Recht auf Homeoffice und betonte, das
Thema müsse ganz oben auf der Agenda bleiben. Die Gestaltung der
digitalen Arbeitswelt werde eine der großen Aufgaben nach der
Corona-Pandemie sein. Und das Recht auf Homeoffice sei ein ganz
wichtiges Element, «wenn wir die Chancen der Digitalisierung nutzen
wollen». So könnten die Menschen mehr Selbstbestimmung bekommen über
«Arbeitszeiten, die zu ihrem Leben passen».
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