Novemberhilfe muss wegen Softwarefehler von Hand bearbeitet werden
Kiel (dpa/lno) - Die Auszahlung der Novemberhilfen zur Abfederung der
Coronakrise kommt in Schleswig-Holstein wegen Softwareproblemen
langsamer als geplant voran. Bis der Fehler an der Software des
Bundes am vergangenen Freitag bemerkt wurde, seien einschließlich
Abschlagszahlungen rund 10 000 Anträge bearbeitet worden, teilte das
Wirtschaftsministerium am Dienstag mit. Das entspreche einer
Auszahlung von rund 13 Millionen Euro. Beantragt worden seien fast
160 Millionen Euro. Der Fehler habe bisher nicht behoben werden
können. Betroffen ist nach Informationen des Ministeriums auch
Hamburg.
Seit Montag werde die Bearbeitung in Schleswig-Holstein nach einer
Unterbrechung mit zusätzlichem manuellen Aufwand fortgesetzt. Durch
den Softwarefehler wurden nach Angaben des Ministeriums bei der
Schlusszahlung zuvor geleistete Abschlagszahlungen zum Teil nicht
berücksichtigt. «Wir hoffen, dass der Fehler schnell behoben werden
kann, wir arbeiten jetzt händisch Dinge nach. Das dauert natürlich
länger und das ist nicht im Interesse der Unternehmen», sagte
Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP).
Mit der Novemberhilfe unterstützt die Bundesregierung Betriebe,
Soloselbstständige, Vereine und andere Einrichtungen, die von den
Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie besonders betroffen sind.
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