Caritas international fordert mehr Corona-Impfstoffe für arme Länder

Stuttgart (dpa) - Die Hilfsorganisation Caritas international fordert
mit Blick auf den Impfstart in Deutschland, ärmere Länder bei der
Versorgung mit Vakzinen gegen das Coronavirus nicht zu kurz kommen zu
lassen. Die entwickelten Länder hätten den Großteil der weltweiten
Impfproduktion bereits reserviert, sagte der Leiter von Caritas
international, Oliver Müller, am Montag im SWR. Dabei lebten in
diesen Ländern nur 14 Prozent der Weltbevölkerung. Seine Organisation
rechne damit, dass im kommenden Jahr in 70 ärmeren Ländern nur zehn
Prozent der Bevölkerung geimpft werden könnten.

Die von der Weltgesundheitsorganisation getragene Initiative Covax,
die sich für die gerechte Verteilung der Impfstoffe einsetzen will,
sei zwar eine gute Idee, aber sie funktioniere noch nicht richtig,
sagte Müller. «Die Impfstoffmengen, die über Covax verfügbar sind,

sind viel zu gering, um wirklich Menschen in Afrika, Asien und
Lateinamerika in höherem Umfang auch impfen zu können. Hier muss
bedeutend nachgesteuert werden, und das bedeutet auch, dass die
Industrieländer mehr Mittel zur Verfügung stellen müssen.»

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