Kassenärzte rechnen mit genügend Fachpersonal für Impfzentren

Düsseldorf/Dortmund (dpa/lnw) - Die beiden Kassenärztlichen
Vereinigungen in NRW sind zuversichtlich, dass sie für die
Impfzentren genügend Ärzte und medizinisches Fachpersonal zur
Verfügung stellen können. Ein entsprechender Aufruf Ende November,
sich freiwillig zu melden, habe großen Zuspruch gefunden, sagte die
Sprecherin der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL),
Vanessa Pudlo, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa. Bislang
gebe es in Westfalen-Lippe 8000 Registrierungen von Ärzten und
medizinischem Fachpersonal. «Das ist schon sehr gut. Wir hoffen aber,
dass es noch mehr werden.» Mehr als die Hälfte davon seien Ärzte.

Die Anzahl der in den Zentren konkret benötigten personellen Kräfte
werde vor allem von der Verfügbarkeit des Impfstoffes abhängen,
betonte der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
(KVNO), Christoph Schneider. «Hierzu sind jedoch derzeit noch keine
seriösen Prognosen möglich.» Die KVNO nannte keine Anzahl der bislang

registrierten Helfer.

Bei den geplanten Massenimpfungen kümmern sich die Städte und Kreise
um Organisation und Logistik der Impfzentren, die Kassenärztlichen
Vereinigungen um das medizinische Personal, die Terminvergabe und die
Durchführung der Impfungen mit Hilfe mobiler Teams und in den
Zentren.

Die Terminvermittlung für die Impfung in den 53 Impfzentren in NRW
soll zunächst vor allem telefonisch erfolgen, und zwar über die
kostenlose Telefonnummer 116 117. Dafür werde ein eigenes Call Center
eingerichtet, sagte Holger Schiffner von der KVNO, der dort die
«Arbeitsgruppe Impfzentren» leitet. Am Telefon könne man die beiden
Impftermine vereinbaren. Die entsprechenden Unterlagen würden dann
postalisch zugeschickt. Zum Impftermin müssen sie dann ausgefüllt
mitgebracht werden, sagte Schiffner am Samstag am Rande eines
Testlaufs des Impfzentrums Essen. Laut Pudlo ist angedacht, dass zu
einem späteren Zeitpunkt auch Terminvergaben über eine App und über
das Internet möglich sein sollen.

Schiffner wies darauf hin, dass die Anzahl der zu vergebenden Termine
von der zur Verfügung stehenden Impfstoffmenge abhänge. Es wird
demnach nicht möglich sein, Termine zu vereinbaren, solange man nicht
der entsprechenden Gruppe angehört, die in der jeweiligen Impfphase
vorrangig geimpft werden soll.

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