Deutsche Karate Verband arbeitet künftig mit Kommunen zusammen

Berlin (dpa) - Um die Förderung demokratischer Werte und einer
offenen Gesellschaft voranzutreiben, wird der Deutsche Karate Verband
(DKV) künftig mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund
zusammenarbeiten. Man betrachte «die Zunahme antidemokratischer,
rassistischer und menschenfeindlicher Einstellungen» mit Sorge, hieß
es in einer am Mittwoch verbreiteten Mitteilung des DKV.

Daher sollen Kommunen künftig verstärkt Karate-Vereine fördern, die
sich um Integration und die Förderung sozial benachteiligter Kinder
einsetzen. Sie sollen mit einer Kooperations-Urkunde ausgezeichnet
werden. Karate sei für die Vermittlung demokratischer Werte besonder
geeignet, hieß es weiter. Denn: «Jeder Karateka verbeugt sich vor
seinem Trainingspartner und bekundet ihm so seinen Respekt -
ungeachtet seiner Herkunft und seines Glaubens.»