IHK Dresden: Lockdown bedroht Tausende Gastronomiebetriebe
Dresden (dpa/sn) - Die Industrie- und Handelskammer Dresden (IHK)
sieht im Falle eines neuen Lockdowns Tausende Gastronomiebetriebe in
ihrer Existenz bedroht. «Der jüngste Anstieg der Infektionszahlen ist
zweifelsohne besorgniserregend, weshalb weitere Maßnahmen zur
Eindämmung des Pandemiegeschehens unumgänglich sind. Diese müssen
aber auch geeignet und zielgerichtet sein», erklärte IHK-
Hauptgeschäftsführer Detlef Hamann am Mittwoch in Dresden. Eine
zweite, länger anhaltende Schließung der Gastronomie gehöre aber
nicht dazu.
Hamann zufolge ist ein solcher Schritt doppelt gefährlich. Zum einen
für die rund 6200 Mitgliedsbetriebe aus der Gastronomie im Bereich
der IHK Dresden, die schon seit Wochen und Monaten um ihren
Fortbestand kämpfen. «Gefährlich aber auch, weil eine Schließung di
e
Gefahr birgt, mehr Menschen aus den Restaurants ins nachweislich
unsichere, private Umfeld zu verdrängen, und so neue Infektionsherde
entstehen zu lassen.»
Sachsens FDP forderte sogar eine Aufhebung «sinnloser Beschränkungen»
für die Gastronomie. Details nannte sie nicht. «Wir stehen voll
hinter den Gastronomen und dem Beherbergungsgewerbe. Statt privater
Feiern in kleinen Räumen ohne Abstand und Hygienekonzept sollten die
Sachsen die Angebote sächsischer Gaststätten, Hotels und Pensionen
nutzen können», betonte FDP-Chef Frank Müller-Rosentritt.
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