Tarifverhandlungen für Rotes Kreuz vertagt

Kassel (dpa/lhe) - Die Tarifverhandlungen für die 50 000
Beschäftigten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sind am Donnerstag in
Kassel ohne Einigung vertagt worden. Angesichts der besonderen
Situation habe man den Arbeitgebern zum Start der Verhandlungen einen
Kurzläufer-Tarifvertrag vorgestellt, der sieben Monate gelten könnte,
sagte Frank Hutmacher von Verdi am Donnerstag. Dies sei ebenso wie
eine Bedenkzeit von den Arbeitgebern abgelehnt worden. Die
Verhandlungen würden nun am 18. November fortgesetzt.

Verdi fordert für die Tarifbeschäftigten beim DRK eine
Tarifsteigerung von 5,5 Prozent, mindestens aber 150 Euro für zwölf
Monate. Die Ausbildungsvergütungen sollten um 150 Euro monatlich
steigen. Eine zusätzliche Aufwertung von 70 bis 750 Euro müsse es für

die Notfallsanitäter sowie Alten- und Krankenpfleger geben, so die
Gewerkschaft.

Der Vorschlag für einen Kurzläufer-Tarifvertrag zielte darauf ab, die
Tarifverhandlungen wegen der Corona-Pandemie vorerst schnell zu
beendet. Bedingungen seien eine Einmalzahlung von 1500 Euro, eine
Übernahme der noch in Verhandlung befindlichen Pflegeprämie sowie
eine Gehaltsaufwertung der Notfallsanitäter gewesen.

Beim Deutschen Roten Kreuz arbeiten insgesamt rund 150 000 Menschen.
Nur ein Drittel ist laut Gewerkschaft über die
Bundestarifgemeinschaft DRK tarifgebunden.

Online-Wechsel: In drei Minuten in die TK

Online wechseln: Sie möchten auf dem schnellsten Weg und in einem Schritt der Techniker Krankenkasse beitreten? Dann nutzen Sie den Online-Beitrittsantrag der TK. Arbeitnehmer, Studenten und Selbstständige, erhalten direkt online eine vorläufige Versicherungsbescheinigung. Die TK kündigt Ihre alte Krankenkasse.

Jetzt der TK beitreten





Zur Startseite