26 neue Corona-Fälle - 7-Tage-Wert im Nordosten nun bei 21

Rostock (dpa/mv) - Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen in
Mecklenburg-Vorpommern ist innerhalb eines Tages um 26 auf 1712
gestiegen. Damit setzte sich der seit Donnerstag anhaltende Trend
rückläufiger Neuinfektionen fort, wie aus dem am Sonntag
veröffentlichten Lagebericht des Landesamtes für Gesundheit und
Soziales in Rostock hervorgeht. Am Mittwoch war mit 60 Fällen die
bislang höchste Zahl innerhalb eines Tages für den Nordosten
registriert worden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000
Einwohner binnen sieben Tagen, erhöhte sich nach Angaben des
Landesamts auf 21,0. Der Nordosten liegt mit diesem Wert nach wie vor
deutlich unter der als kritisch geltenden 50er-Marke. Bei
Überschreiten werden betroffene Regionen als Risikogebiete eingestuft
und müssen die Schutzmaßnahmen deutlich verschärfen. Erste
Zusatzbeschränkungen werden bereits bei einem Wert von 35 wirksam,
wie etwa auch im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, der mit 11
Neuinfektionen erneut den höchsten Zuwachs verzeichnete.

In Mecklenburg-Vorpommern wurden seit Beginn der Corona-Pandemie 180
Covid-19-Patienten in Krankenhäusern behandelt, 4 mehr als am
Samstag. Knapp 1300 aller im Nordosten Infizierten gelten inzwischen
als genesen, 22 mehr als am Vortag. Die Zahl der Menschen, die im
Zusammenhang mit dem Virus Sars-CoV-2 starben, stieg am Wochenende um
1 auf 21.