Hamburg verschärft wegen steigender Zahlen Corona-Maßnahmen

Sperrstunde ab 23.00 Uhr, kleinerer Rahmen für private Feiern, Masken
für Oberstufenschüler im Unterricht: Hamburg ergreift schärfere
Maßnahmen, um das Coronavirus einzudämmen.

Hamburg (dpa/lno) - Angesichts in Hamburg weiter steigender
Infektionszahlen verschärft der Senat die geltenden Corona-Vorgaben.
Der Betrieb von Gaststätten ist ab Sonnabend für den Publikumsverkehr
von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr des Folgetages untersagt, wie der Senat am
Freitag mitteilte. In diesem Zeitraum gilt zugleich ein Verbot,
Alkohol zu verkaufen.

Private Feiern außerhalb der eigenen Wohnung sind nur noch mit bis zu
25 Menschen zulässig. In der eigenen Wohnung dürfen noch höchstens 15

Feiernde sein. Zusätzlich werde empfohlen, körperliche Kontakte auf
ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren und geeignete
Hygienemaßnahmen einzuhalten, hieß es weiter.

Darüber hinaus wird nach den Herbstferien in den Berufsbildenden
Schulen sowie in den Oberstufen der allgemeinbildenden Schulen die
Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auch auf den Unterricht
ausgeweitet.

Veranstaltungen ohne feste Sitzplätze sind im Freien nur noch mit bis
zu 100 Teilnehmern zulässig. In geschlossenen Räumen dürfen es
höchstens 50 Teilnehmern sein. Wenn während der Veranstaltung Alkohol
ausgeschenkt werde, reduziere sich die Anzahl der zulässigen
Teilnehmer jeweils um die Hälfte.