Busfahrer fordert Schüler zum Ablegen der Masken auf - Ermittlungen

Sömmerda/Erfurt (dpa) - Die Polizei ermittelt gegen einen Busfahrer,
der Schüler im Kreis Sömmerda in Thüringen aufgefordert hatte, ihren

Mund-Nasen-Schutz abzulegen. Die Ermittlungen gegen den 38-Jährigen
liefen wegen Nötigung, sagte eine Polizeisprecherin am Montag auf
Anfrage. Der Mann hatte Ende September ein Video in einem Schulbus
auf der Fahrt nach Kölleda gedreht und im Internet hochgeladen.

Darauf ist zu hören, wie er die Kinder aufforderte, ihre Masken
abzulegen und so ein «bundesweites Zeichen» zu setzen. Der Mann
behauptete, dass zwei Kinder durch das Tragen einer Maske gestorben
seien.

Die Diskussion um die Gefahr des Kindeswohles durch Tragen von Masken
wurde durch mehrere Falschmeldungen in sozialen Netzwerken entfacht.
Experten zufolge ist es aber ausgeschlossen, dass ein gesundes Kind
allein durch den Gebrauch einer Alltagsmaske umkommt.

Über den Fall des Busfahrers hatte zuvor die «Thüringer Allgemeine»

berichtet. Die Verwaltungsgesellschaft des ÖPNV Sömmerda erklärte
indes, dass sie sich von dem Fahrer wegen «einiger Ungereimtheiten»
getrennt habe. Es sei einfach unmöglich, wenn Erwachsene die Kinder
in Zwiespalt brächten, teilte das Unternehmen mit. Der betreffende
Fahrer sei erst im September eingestellt worden.

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