Stuttgart überschreitet Warnstufe - Stadt berät über Maßnahmen

Stuttgart (dpa/lsw) - Nachdem in Stuttgart die Warnstufe von 50
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen überschritten
worden ist, berät die Stadt über die Ausgestaltung der angekündigten

Maßnahmen. Das sagte ein Sprecher am Sonntagvormittag. So sollen
unter anderem eine Sperrstunde, eine Maskenpflicht in der Innenstadt
und Alkoholkonsum-Beschränkungen eingeführt werden, wie die Stadt am
Vorabend angekündigt hatte. Zudem sei eine Entflechtung des
Unterrichtsbeginns geplant. Die Sperrstunde müsse rechtlich sauber
eingeführt werden, sagte der Sprecher. Wann die geplanten Maßnahmen
in Kraft treten, war zunächst unklar.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz war in der
600 000-Einwohnermetropole am Samstagabend auf einen Wert von 50,5
gestiegen. Damit sei die Eingriffsstufe erreicht, hieß es von der
Stadt. Am Samstag waren in Stuttgart 82 neue Infektionen innerhalb
der vergangenen 24 Stunden gemeldet worden.