Landkreis Fürstenfeldbruck und Stadt Memmingen über Corona-Warnwert

Rosenheim (dpa/lby) - Nach der Stadt Rosenheim haben noch weitere
Regionen in Bayern einen wichtigen Corona-Warnwert überschritten. In
der Stadt Memmingen gab es innerhalb einer Woche 54,4 Infektionen pro
100 000 Einwohnern, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin am
Samstag (Stand: 00.00 Uhr) mitteilte. Im Landkreis Fürstenfeldbruck
lag der Wert bei 51,1 und damit knapp über dem kritischen Wert von
50. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
meldete Samstagmittag (Stand 8.00 Uhr) zudem sehr hohe Zahlen aus dem
Landkreis Regen: Binnen sieben Tagen hatten sich dort 60,72 Menschen
pro 100 000 Einwohner mit dem Coronavirus neu infiziert.

Rosenheim hatte diese Schwelle bereits am Freitag überschritten. Am
Samstag gab es dort laut RKI innerhalb von sieben Tagen 67,7
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner. In der Stadt gelten deshalb
seit Samstag strengere Corona-Bestimmungen. So dürfen sich im
öffentlichen Raum wie auf Privatgrund nur noch höchstens fünf
Personen als Gruppe aufhalten. An Feiern in privaten Räumen dürfen
maximal 25 Menschen teilnehmen, das gilt auch für öffentliche
Veranstaltungen. Verstöße können eine Geldbuße von bis zu 25 000 Eu
ro
nach sich ziehen.