Polen verzeichnet erstmals mehr als 4000 Corona-Neuinfektionen

Warschau (dpa) - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Polen hat den
zweiten Tag in Folge einen Rekordwert erreicht. Die Behörden
verzeichneten 4280 Neuinfektionen binnen 24 Stunden, wie das
Gesundheitsministerium am Donnerstag in Warschau mitteilte. Im
gleichen Zeitraum starben 76 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus -
so viele wie nie zuvor.

Bei den Neuinfektionen lag der Schwerpunkt mit 598 Fällen in der
Region um die Hauptstadt Warschau, aber auch Kleinpolen im Süden des
Landes (548) und Großpolen im Westen (505) waren stark betroffen.
Erst am Mittwoch war der bisherige Rekordwert seit Beginn der
Pandemie erreicht worden, er lag bei 3003 Neuinfektionen innerhalb
eines Tages.

Im Laufe dieses Donnerstags wird das polnische Gesundheitsministerium
voraussichtlich ankündigen, dass mehr Regionen als Risikogebiete
eingestuft werden. Die Zahl der sogenannten gelben und roten Zonen
mit hohem oder sehr hohem Infektionsgeschehen könne von derzeit 51
auf mehr als hundert ausgedehnt werden, sagte
Vize-Gesundheitsminister Waldemar Kraska laut Agentur PAP. Auch die
Hauptstadt Warschau werde voraussichtlich gelbe Zone. Dies bedeutet
unter anderem, dass die Menschen auch im Freien eine Maske tragen
müssen und die Zahl der Teilnehmer von Feiern noch stärker beschränkt

wird.

In Polen haben sich nach offiziellen Angaben bislang 111 599 Menschen
mit Sars-CoV-2 infiziert. 2867 Menschen starben demnach im
Zusammenhang mit dem Virus. Polen hat rund 38 Millionen Einwohner.
Das Land wird vom Robert Koch-Institut bislang nicht als Risikogebiet
eingestuft.

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