Beherbergungsverbot für Reisende aus Risikogebieten

Berlin/Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Bundesländer haben ein
Beherbergungsverbot für Urlauber aus inländischen Gebieten mit hohen
Corona-Infektionszahlen beschlossen. Das Verbot gelte bundesweit,
erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin am Mittwoch aus
Teilnehmerkreisen nach einer Schaltkonferenz der Chefs der
Staatskanzleien der Länder mit Kanzleramtschef Helge Braun (CDU). Für
Hessen hat das jedoch keine Konsequenzen: Die bereits bestehenden
Corona-Regelungen umfassten diese Maßnahme, sagte ein Sprecher der
Wiesbadener Staatskanzlei.

Ziel der Schaltkonferenz war, wegen teils unterschiedlicher
Regelungen in den einzelnen Bundesländern einen einheitlichen Rahmen
zu schaffen. Wegen Quarantäneauflagen für Einreisende aus einigen
Kommunen und Berliner Stadtbezirken mit hohen Infektionszahlen war
zuletzt vor allem Schleswig-Holstein in die Kritik geraten. Auch die
Regelung in Rheinland-Pfalz wirkt ähnlich. Beide Landesregierungen
zeigten sich kompromissbereit, zu einem bundesweit einheitlichen
Rahmen zu kommen.

Zentrales Kriterium beim Krisenmanagement ist, ob es in einer Region
mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen
gibt. Anhand dieser Schwelle stuft die Bundesregierung auch andere
Staaten als «Risikogebiete» für deutsche Urlauber ein. Im Inland
haben Bund und Länder vereinbart, dass ab dieser Marke in «besonders
betroffenen Gebieten» örtliche Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

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