Intendant des «Kissinger Sommers» erwartet dauerhaft kürzere Stücke
Bad Kissingen (dpa/lby) - Der Intendant des Musikfestivals «Kissinger
Sommer», Tilman Schlömp, erwartet nicht nur coronabedingt dauerhaft
kürzere Stücke. «Es kann sein, dass es ohnehin eine allgemeine
Tendenz zu kürzeren Programmen geben wird», sagte er der «Main-Post
»
(Mittwoch). «Konzerte zu Beethovens Zeit konnten viele Stunden
dauern. Das hat funktioniert, weil die Leute nicht abgelenkt wurden
von elektronischem Schnickschnack.» Heute hätten die Zuschauer den
Anspruch, «dass es einen sofort fesseln muss. Ist das nicht so,
schaltet man ab oder geht raus.» Veranstalter müssten daher über
kürzere verlockende Programme nachdenken.
Schlömp steht seit 2017 dem Musikfestival vor. Er war auf Kari
Kahl-Wolfsjäger gefolgt, die das Festival 1986 mitgegründet hatte und
seither als Intendantin wirkte. Für den 55-Jährigen wird das nächste
Jahr die letzte Spielzeit in Bad Kissingen, weil sein Vertrag nicht
verlängert wurde. Über eine Nachfolge ist noch nicht entschieden. Die
Stadt Bad Kissingen hatte das renommierte Musikfestival wegen des
Coronavirus heuer abgesagt.
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