130 weitere Corona-Infektionen - so viele wie seit April nicht mehr
Mainz (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz sind innerhalb eines Tages 130
neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden - so viele wie
zuletzt zur Hochzeit Anfang April. Damit haben sich landesweit seit
Beginn der Pandemie 11 273 Menschen (Stand: 10.40 Uhr) angesteckt,
wie das Gesundheitsministerium in Mainz am Dienstag mitteilte.
Aktuell seien 1199 Menschen infiziert, 69 mehr als am Montag. Die
Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um einen auf
256. Überstanden haben die Erkrankung 9818 Menschen.
Die meisten Neuinfektionen gab es nach Angaben des Ministeriums im
Kreis Neuwied. Dort seien binnen sieben Tagen 36 Fälle pro 100 000
Einwohner registriert worden. In der Landeshauptstadt Mainz waren es
29 Fälle, 23 im Landkreis Alzey-Worms, 22 im Kreis Germersheim und je
21 im Kreis Berkastel-Wittlich und in Ludwigshafen. Keine neuen
Infektionen gab es nur noch im Kreis Birkenfeld und im Kreis Kusel.
Die Warnstufen nach dem neuen Warn- und Aktionsplan der
Landesregierung liegen bei 20, 35 und 50, werden aber erst dann
überschritten, wenn der Inzidenzwert fünf Tage lang den jeweiligen
Wert erreicht. Er ist nur eine Handlungsempfehlung, die Kommunen
können auch früher reagieren.
Bei der mittleren Warnstufe soll am ersten Tag regional eine
Corona-Task-Force zusammentreten. Darauf hat sich das Kabinett am
Dienstag verständigt. Zum Leiter der regionalen Task Forces Corona
wurde Detlef Placzek bestellt. Der Präsident des Landesamtes für
Soziales Jugend und Versorgung ist bereits mit der Beschaffung der
Corona-Schutzausrüstung befasst. Placzek soll dann die Beteiligten
von Landesregierung und Kommunen und Polizei einladen, damit sie
maßgeschneiderte Empfehlungen und Schutzmaßnahmen erarbeiten und
anordnen können.
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