Corona - Städtische Mitarbeiter suchen schwarze Schafe in Kneipen

Villingen-Schwenningen (dpa/lsw) - Im Kampf gegen die Corona-Pandemie
setzt Villingen-Schwenningen städtische Mitarbeiter ein, um schwarzen
Schafen unter den Gastronomen auf die Schliche zu kommen. Nach
wiederholten Beschwerden aus der Bevölkerung wegen Nichteinhaltung
der Corona-Regeln, habe die Verwaltung zu diesem Mittel gegriffen,
erläuterte Stadtsprecherin Madlen Falke am Dienstag. Der SWR hatte
zuvor darüber berichtet.

Laut Falke haben sich 23 Beschäftigte aus mehreren Ämtern bereit
erklärt, die Kontrolle der Ausgabe von Fragebögen zur Nachverfolgung
von möglichen Corona-Infektionen vorzunehmen. Sie besuchen seit Ende
September die Gaststätten wie normale Gäste. Mit den uniformierten,
teils stadtbekannten Ordnungskräften als Kontrolleuren habe man die
Beschwerden nicht abstellen können.

Diese treten nur dann in Erscheinung, wenn der städtische Mitarbeiter
keine Gästeliste vorgefunden hat. Sie fragen dann am nächsten Tag vor
Ort nach der Gästeliste und können so herausfinden, ob die Gästeliste

überhaupt existiert oder nicht konsequent geführt wird. Falke: «Wenn

er alles richtig macht, bekommt der Gastronom das gar nicht zu
spüren.»

Bei ersten Verstoß fallen 750 Euro Bußgeld, beim zweiten 1250 Euro
an. Die bisherigen Kontrollen von insgesamt 330 Betrieben ergaben 100
Regelverletzungen.

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