Ende der verschärften Corona-Regelungen für Schulen im Raum Würzburg

Würzburg (dpa/lby) - In den Schulen und Kitas in Stadt und Landkreis
Würzburg entfällt von Mittwoch an die verschärfte Maskenpflicht. Das

teilte das Landratsamt am Dienstag mit und verwies auf die sinkenden
Corona-Infektionszahlen. Seit Schuljahresbeginn am 8. September
mussten Kinder ab der fünften Jahrgangsstufe eine
Mund-Nasen-Bedeckung im Klassenzimmer tragen, wenn dort der
Mindestabstand von 1,5 Metern nicht gewährleistet werden konnte.
Bayernweit durften Schüler weiterführender Schulen seit dem 21.
September ihre Maske am Sitzplatz ablegen - sofern es das
Infektionsgeschehen vor Ort zuließ - nur im Raum Würzburg galt diese
Auflage weiter.

In Kitas in der Region war zudem ein offenes Betreuungssystem nicht
mehr möglich, die Gruppen durften nicht durchmischt werden.
Beschäftigte mussten einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Die Stadt Würzburg hatte den wichtigen bundesweit vereinbarten
sogenannten Corona-Inzidenzwert von 50 mehrfach überschritten. Bis zu
75,07 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen
wurden gemeldet.

Seit Schuljahresbeginn seien aus 26 Schulen 48 Corona-Fälle (Lehrer
und Schüler) und aus sieben Kitas elf Fälle (Betreuer und Kinder)
gemeldet worden, so die Behörde. Manche Einrichtungen seien mehrfach
betroffen gewesen.

Die hohen Infektionszahlen hatten in Würzburg auch zu verschärften
Regeln etwa für die Gastronomie und für Partys geführt. So durften
sich in der Stadt höchstens fünf Menschen in der Öffentlichkeit
treffen, private Feiern waren auf 50 Gäste beschränkt. Entlang des
Mains, auf der Alten Mainbrücke sowie in der Innenstadt galt abends
ein Alkoholverbot. Rückkehrer aus Risikogebieten mussten sich zweimal
auf das Virus testen lassen. Mittlerweile sind diese Auflagen
aufgehoben.