Teure Pflege: SPD fordert stärkere Berücksichtigung des Einkommens

Berlin (dpa) - Die SPD hat die Pläne von Gesundheitsminister Jens
Spahn für eine Pflegereform im Grundsatz begrüßt, fordert aber
Nachbesserungen. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil bezeichnete die
von Spahn vorgesehene Begrenzung des Eigenanteils für die stationäre
Pflege in der «Bild» (Montag) als «lange überfällig». Der Vorsc
hlag
enthalte aber «einen typischen konservativen Rechenfehler», da nicht
berücksichtigt worden sei, «dass diejenigen, die hohe Einkommen und
hohe Vermögen haben, mehr leisten können». Klingbeil forderte deshalb

eine stärkere Berücksichtigung des Einkommens bei den Pflegekosten.

Spahn will mit der Reform Pflegebedürftige und ihre Angehörigen
finanziell entlasten. Nach seinen Plänen sollen Heimbewohner für die
stationäre Pflege künftig für längstens 36 Monate maximal 700 Euro

pro Monat zahlen. Zuletzt lag der Eigenanteil für die reine Pflege im
Schnitt bei 786 Euro. Zuzüglich weiterer Kosten - etwa für
Unterkunft, Verpflegung und Investitionen der Heime - waren im
bundesweiten Schnitt insgesamt 2015 Euro pro Monat fällig, wie aus
Daten des Verbandes der Ersatzkassen (Stand 1. Juli) hervorgeht.

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