«Querdenken»-Gründer will aus Bewegung keine Partei machen

Konstanz (dpa) - Der Gründer der Stuttgarter Initiative «Querdenken
711», Michael Ballweg, will aus der Bewegung keine Partei machen.
«Wir bleiben die außerparlamentarische Bewegung auf der Straße»,
sagte er am Rande einer Kundgebung am Sonntag in Konstanz der
Deutschen Presse-Agentur. Er zweifle daran, dass das Parteiensystem
im Moment hilfreich sei. «Es hat uns jetzt in diese Situation
geführt», sagte er mit Blick auf die von ihm und der
«Querdenken»-Bewegung kritisierte Corona-Politik der Bundesregierung.
Er würde sich wünschen, Parteien nicht nur wählen, sondern auch
abwählen zu können, sagte Ballweg. Bei einem Demo-Wochenende am
Bodensee haben Tausende Menschen gegen Corona-Maßnahmen demonstriert.
Zeitgleich hatten sich auch Gegendemonstrationen für Maskenpflicht
und Abstandsregeln formiert.