Corona: Experten empfehlen «im Einzelfall» Lüfter in Klassenzimmern
Berlin (dpa) - Wissenschaftler sehen grundsätzlich keine
Notwendigkeit für den Einsatz von mobilen Luftreinigern in
Klassenzimmern, sofern sich dort die Fenster richtig öffnen lassen.
Zur Vermeidung von Corona-Ansteckungen, könnte aber der Einsatz
solcher Geräte in Räumen, die nicht über komplett zu öffnende Fenst
er
verfügen «flankierend und in Einzelfällen sinnvoll sein». Zu dieser
Einschätzung kamen laut einer Mitteilung der Kultusministerkonferenz
(KMK) vom Donnerstag mehrere Experten am Mittwochabend bei einer
Diskussionsrunde zum Thema richtiges Lüften in Schulen in der kalten
Jahreszeit.
An der Runde nahmen den Angaben zufolge Wissenschaftler aus den
Bereichen Hygiene, Virologie und Strömungsmechanik teil. Zudem waren
Vertreter des Umweltbundesamtes, der Kommunen, der
Bildungsgewerkschaften und des Bundeselternrats dabei.
Der Direktor im Umweltbundesamt, Heinz-Jörn Moriske, sicherte nach
KMK-Angaben zu, eine Handreichung zum «Lüften in Schulräumen» zu
erarbeiten, die allen Schulen im Bundesgebiet zur Verfügung gestellt
werden solle. Die Wissenschaftler raten laut KMK-Mitteilung dazu, die
Klassenräume etwa alle 20 Minuten für etwa 3 bis 5 Minuten mit weit
geöffneten Fenstern durchzulüften und zu Durchzug in den Pausen.
Sollten mobile Luftreiniger zum Einsatz kommen, dann nur
«qualitätsgeprüfte Geräte, die mit Hochleistungsschwebstofffiltern
ausgerüstet sind, die leise arbeiteten und die einen ausreichenden
Volumenstrom, gemessen an der Raumgröße, garantierten», hieß es
weiter.
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