Polizei verhindert illegale Musikparty in Wald auf Rügen
Garz (dpa/mv) - Die Polizei in Vorpommern hat am Wochenende eine
illegale Goa-Party mit mehreren hundert Gästen auf der Insel Rügen
verhindert. Wie ein Polizeisprecher am Montag sagte, sollte die
Veranstaltung mit elektronischer Musik in der Nacht von Samstag zu
Sonntag in einem Waldstück bei Garz auf Rügen stattfinden. Die
Veranstalter - je zwei Männer aus Rostock und Greifswald - hätten in
sozialen Medien dafür geworben und den Veranstaltungsort lange geheim
gehalten. Der Eigentümer des Waldes sei von den Vorgängen überrascht
gewesen.
Die Polizei erwirkte im Vorfeld ein Verbot der Ordnungsbehörden. Als
die Beamten den Veranstaltern diese Verfügung übergaben, bauten diese
die schon installierte Musik- und Veranstaltungstechnik wieder ab und
sagten auch allen Gästen via Internet ab. Dabei stellte sich heraus,
dass gegen einen 42-jährigen Mann unter den Organisatoren ein
Haftbefehl vorlag, da er eine Geldstrafe nicht beglichen hatte. Der
Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Ob die Corona-Regeln bei der Party eingehalten worden wären, sei
nicht klar, sagte ein Polizeisprecher. Allerdings hätten die
Veranstalter im Internet «wenigstens» dazu aufgerufen gehabt,
Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Trotzdem sei das Ganze untersagt worden.
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