Aktuelle Corona-Warn-App behebt Fehler bei Hintergrund-Aktualisierung

Die offizielle Corona-Warn-App ist eigentlich eine Erfolgsgeschichte.
Allerdings müssen sich die Anwender auch immer wieder mit kryptischen
Fehlermeldungen herumschlagen. Ein Update soll nun einige «Bugs»
beseitigen und die Funktionsweise der App transparenter machen.

Berlin (dpa) - Das Robert Koch-Institut (RKI) hat eine neue Version
der deutschen Corona-Warn-App in den App-Stores von Apple und Google
veröffentlicht. Mit diesem Update sollen verschiedene Fehler behoben
werden, die in den älteren Versionen noch auftauchen, beispielsweise
eine mögliche Unterbrechung des Datenaustausches im Hintergrund. Die
neue Version verbessert auch die Verständlichkeit der Texte beim
Risikostatus und bei Testergebnissen. Außerdem sollen die Anweisungen
beim Scannen von QR-Codes verständlicher sein.

Experten betonten am Freitag, dass insbesondere die Anwender mit
einem iPhone gleichzeitig auch die aktuellste Version 13.7 des
Betriebssystems iOS installieren sollten. Apple habe in den
vergangenen Wochen die technische Schnittstelle (API) erheblich
verbessert. Auf den Android-Smartphones wird die API über die
sogenannten Google Play Services aktualisiert, ohne dass die Anwender
aktiv werden müssen. Die Aktualisierung der RKI-App muss aber auch
von Android-Anwendern angestoßen werden.

Die neue App bessert nicht nur Fehler nach, sondern stellt neue und
erweiterte Funktionen zur Verfügung. So wurde zur Verbesserung der
Barrierefreiheit die Information ergänzt, dass die Hotline
Tess-Relay-Dienste unterstützt sowie auf Infos zu leichter Sprache
verlinkt. Tess-Relay-Dienste sind ein bundesweiter
Telefonvermittlungsdienst für hör- und sprachbehinderte Menschen.

Die neu aktualisierte Anwendung bietet auch zusätzliche Informationen
zum Risikostatus. Falls eine Begegnung mit niedrigem Risiko vorliegt,
erhalten Nutzer in der Detailansicht zum Risikostatus nun eine kurze
Erläuterung, warum trotz einer oder mehrerer Begegnungen mit einer
positiv auf das Coronavirus getesteten Person weiterhin das
Infektionsrisiko als niedrig eingestuft wird. Die Empfehlung, die
Corona-Warn-App zur Sicherheit einmal täglich zu öffnen, wird nun
auch in der App angezeigt. Wenn der Risikostatus seit 48 Stunden
nicht aktualisiert wurde, wird den Anwendern in einem grauen Kasten
der Status «Unbekanntes Risiko» angezeigt. Die User können dann den
Risikostatus manuell aktualisieren.

Die Corona-Warn-App des RKI wurde bislang knapp 18 Millionen Mal
heruntergeladen, das entspricht rund 27 Prozent aller
Smartphonenutzer in Deutschland. Derzeit arbeiten die Entwickler der
App von SAP und Deutscher Telekom verstärkt daran, auch ein
Nachverfolgen von Kontakten in der Europäischen Union zu ermöglichen.
Bislang liefert die Anwendung nur in Deutschland brauchbare Daten.

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