London befürchtet Engpässe bei Medizinprodukten durch Brexit

London (dpa) - Die Regierung in London hat Lieferanten von
Medizinprodukten im Land wegen des bevorstehenden Auslaufens der
Brexit-Übergangsphase dazu aufgerufen, Vorräte anzulegen. Ziel sei
es, auf britischem Boden Medikamente und andere Medizinprodukte für
sechs Wochen vorzuhalten, hieß es in einer Mitteilung des
Gesundheitsministeriums am Montag. Das sei umso wichtiger, weil durch
die Coronavirus-Pandemie die Versorgung mit vielen Gütern bereits
jetzt schon schwierig sei.

Großbritannien hat die EU zwar bereits Ende Januar verlassen, gehört
aber bis Jahresende noch zum EU-Binnenmarkt und zur Zollunion. Die
Gespräche über ein Anschlussabkommen stecken derzeit fest. Ohne
Einigung droht zum Jahreswechsel ein harter wirtschaftlicher Bruch
mit Zöllen und Handelshemmnissen. Eine Frist zur Verlängerung dieses
Übergangszeitraums ließ London Ende Juni ungenutzt verstreichen.

Im schlimmsten Fall müsse mit einem reduzierten Verkehrsfluss am
Ärmelkanal gerechnet werden, hieß es in der Regierungsmitteilung
weiter. Der Fokus müsse nun darauf liegen, die Folgen für die
Versorgung mit Medizinprodukten abzufedern.

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