Hockey-Teams holen Pro-League-Spiele gegen Belgien in Düsseldorf nach

Hamburg (dpa) - Der Hockey-Weltverband FIH hat am Donnerstag die
Termine für die wegen der Corona-Pandemie verschobenen Begegnungen
der Pro League 2020 bekannt gegeben. Diese wird bis in den Frühsommer
2021 fortgesetzt. Die vier in diesem Frühjahr ausgefallenen Partien
der deutschen Damen und Herren gegen Belgien werden am 22. und 23.
September nachgeholt, teilte der Deutsche Hockey-Bund (DHB) mit. Die
Organisatoren erwarten, dass diese Spiele wegen der Corona-Vorgaben
für Sportveranstaltungen dann noch ohne Zuschauer stattfinden.

Sportlich ist es für die DHB-Teams nach langer Pause, in der die
Akteure nur für sich oder in Kleingruppen trainieren konnten, eine
Standortbestimmung zehn Monate vor den Olympischen Spielen in Tokio.
«Für uns wird das der Kick-Off für das neue Olympische Jahr», sagte

Damen-Bundestrainer Xavier Reckinger. Für die DHB-Herren geht es
gleich gegen den Welt- und Europameister. «Das war nicht unbedingt
meine Wunschkonstellation», meinte Herren-Coach Kais al Saadi. «Nach
einem so langen Lockdown ohne Lehrgänge ist Belgien der denkbar
schwerste Auftaktgegner», fügte der Hamburger hinzu.

Festgelegt wurden auch bereits einige Termine für das kommende Jahr,
die Spielorte werden noch gesucht. Die DHB-Damen treffen am 24./25.
April auf China und am 22./23. Mai auf Neuseeland. Die deutschen
Herren treten am 18./19. Mai gegen Indien und am 22./23 Mai gegen
Neuseeland an. Und am 29./30. Mai 2021 geht es für beide DHB-Teams
zweimal gegen Australien - diese Duelle wurden nach Hamburg vergeben.