Württembergischer Landessportbund: Rege Nachfrage bei Soforthilfe

Stuttgart (dpa/lsw) - Die württembergischen Sportvereine fragen die
finanziellen Hilfen des Landes in der Corona-Krise stark nach. Der
Württembergische Landessportbund (WLSB) teilte am Donnerstag mit,
dass er in den ersten zwei Wochen bereits mehr als 1,1 Millionen Euro
an Liquiditätszuschüssen an seine Mitgliedsvereine ausgezahlt habe.
Beim WLSB seien bis Mittwoch 119 Anträge eingegangen. Er gehe davon
aus, dass die Nachfrage auch in den kommenden Wochen konstant hoch
bleiben werde, erklärte WLSB-Präsident Andreas Felchle.

Das Geld stammt aus dem Programm «Soforthilfe Sport» der
baden-württembergischen Landesregierung, mit dem finanzielle Einbußen
als Folge der Corona-Pandemie abgefedert werden sollen. Das Land
stellt insgesamt 11,6 Millionen Euro für die Vereine und die
Sportverbände in Württemberg sowie im Gebiet des Badischen Sportbunds
Nord und des Badischen Sportbunds Freiburg in Südbaden zur Verfügung.

Liquiditätshilfen können bei den drei Sportbünden noch bis zum 30.
November beantragt werden. Die Höhe der Soforthilfe beträgt für
Vereine 15 Euro je Mitglied, maximal jedoch bis zur Höhe des
Liquiditätsengpasses.