AOK: Weniger Kariesfälle bei Kleinkindern in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin (dpa/mv) - Regelmäßiges Zähneputzen und Kontrollbesuche be
im
Zahnarzt zeigen offenkundig Wirkung bei der Zahngesundheit von
Kleinkindern in Mecklenburg-Vorpommern. Wie die AOK Nordost am
Mittwoch mitteilte, sank in den zurückliegenden vier Jahren im
Nordosten die Zahl der Zahnfüllungen in Milchzähnen um etwa vier
Prozent auf 10 200. Die Angaben beziehen sich auf AOK-versicherte
Kinder bis zum siebten Lebensjahr. Die AOK gilt als größte
gesetzliche Krankenkasse im Land. Die AOK Nordost umfasst die
Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, suchten 2019 in
Mecklenburg-Vorpommern etwa zwölf Prozent mehr Kinder den Zahnarzt
auf als 2016. «Es ist ein erfreuliches Signal, dass mehr Eltern mit
ihren kleinen Kindern zur Vorsorge und zum Zahnarzt gehen. Besonders
bei Milchzähnen sollte Karies früh erkannt und behandelt werden, um
spätere Schäden am Gebiss auszuschließen», erklärte Katja Kühle
r,
Beratungszahnärztin der AOK Nordost.

In Berlin stieg im gleichen Zeitraum die Zahl der Zahnfüllungen bei
AOK-versicherten Kleinkindern. 2019 erhielten dort laut Mitteilung
rund 33 000 Kinder bis zum siebten Lebensjahr eine ambulante
zahnärztliche Behandlung, ein Plus von 20 Prozent gegenüber 2016.
In Brandenburg sei die Anzahl der Füllungen nahezu konstant
geblieben. Nicht mitgeteilt wurde, wie sich in den drei Bundesländern
die Zahl der Kleinkinder insgesamt entwickelte.