Strafe für «Maskenmuffel» nun auch bei BVG-Kontrollen

Berlin (dpa/bb) - «Maskenmuffel» in Berliner Bussen und der U-Bahn
müssen nunmehr gleich doppelt mit Strafe rechnen. Neben der Polizei
kontrollieren ab sofort auch die Verkehrsbetriebe BVG selbst die
Einhaltung der wegen der Corona-Pandemie geltenden Regel.

Wenn der BVG-Sicherheitsdienst Fahrgäste ohne Mund-Nasen-Schutz
antrifft, wird eine Vertragsstrafe von 50 Euro fällig. Das
Unternehmen ergänzte dafür seine Nutzungsbedingungen, wie der
BVG-Vorstand Betrieb, Rolf Erfurt, am Dienstag mitteilte. Das
Vorgehen sei mit dem Senat abgestimmt.

In Bussen und Bahnen wie auch auf den Haltestellen gilt seit Ende
April eine Maskenpflicht. Weil zuletzt jedoch im Laufe der Pandemie
immer mehr Fahrgäste keine Maske zum Schutz vor Corona-Infektionen
trugen, beschloss der Senat ein Ordnungs- beziehungsweise Bußgeld:
Bei Verstößen gegen die Maskenpflicht können seit 27. Juni 50 bis 500

Euro fällig werden.

Die Berliner Polizei kontrolliert das sporadisch, unter anderem im
Zuge der ohnehin praktizierten gemeinsamen Streifen mit der BVG. Das
Ordnungsgeld selbst verhängen die Ordnungsämter der Bezirke. Für die

S-Bahn ist die Bundespolizei zuständig.