Ministerin Schüle: Höhere Preise für Kultur wegen Corona möglich

Potsdam (dpa/bb) - Kulturveranstaltungen könnten nach Ansicht von
Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) wegen der
Corona-Krise bald teurer werden. «Wenn wir nicht Gefahr laufen
wollen, dass das, was hier über 30 Jahre hinweg mit viel Leidenschaft
und außerordentlich großem Engagement aufgebaut worden ist,
irreparablen Schaden erleidet, dann wird Kultur unter den Bedingungen
von Corona möglicherweise bald mehr kosten», sagte Schüle der
«Märkischen Allgemeinen» (Print: Dienstag) aus Potsdam. «Wenn ich e
in
Haus nur mit einen Drittel der Plätze auslasten kann, dann rechnet
sich das wirtschaftlich nicht.»

Brandenburg stellt Corona-Hilfen von bis zu 35 Millionen Euro für
Kultureinrichtungen bereit, indem das Land rund 50 Prozent der
Einnahmeausfälle der Veranstalter ersetzt. Für Mikrostipendien an
Künstler in Höhe von 1000 Euro stehen laut Ministerium rund vier
Millionen Euro bereit. Die institutionelle Förderung großer
Einrichtungen läuft parallel ebenso weiter wie Projektförderung für
freie Theater, auch wenn Veranstaltungen nicht in geplanter Form über
die Bühne gehen. Die Ministerin sagte, sie wolle verhindern, dass nur
große Kultureinrichtungen die Corona-Krise überlebten. Sie warnte
zugleich, man könne «mit Einsparungen bei der Kultur keinen Haushalt
sanieren».

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