Oppositionskandidat führt nach Wahl in Dominikanischer Republik
Santo Domingo (dpa) - Bei der Präsidentenwahl in der Dominikanischen
Republik liegt der Oppositionskandidat Luis Abinader nach ersten
Teilergebnissen klar in Führung. Nach Auszählung von 20 Prozent der
Stimmen kam der Bewerber der Modernen Revolutionspartei (PRM) auf
einen Stimmenanteil von 53 Prozent. Der Kandidat der regierenden
Partei der Dominikanischen Befreiung (PLD) lag mit 36 Prozent
abgeschlagen auf Platz zwei. Ex-Präsident Leonel Fernández kam mit
seiner Fortschrittspartei nur auf 8 Prozent. Er hatte die
Karibikrepublik, die sich mit Haiti die Insel Hispaniola teilt, von
1996 bis 2000 und von 2004 bis 2012 regiert.
Der Wahlsonntag verlief weitgehend ruhig. Bei einem Zwischenfall vor
einem Wahllokal in Santo Domingo wurde laut Medienberichten ein
PRM-Mitglied erschossen. Der Tatverdächtige war zunächst flüchtig.
Die Wahl war wegen der Corona-Pandemie um fast zwei Monate verschoben
worden. Rund 7,5 Millionen Bürger waren stimmberechtigt. Im
Mittelpunkt des Wahlkampfes stand die wirtschaftliche Erholung nach
der Corona-Krise. Die bei Touristen beliebte Dominikanische Republik
ist der von Corona am schwersten betroffene Karibikstaat. Bislang
wurden mehr als 36 000 Infektionen und mehr als 780 Todesfälle
infolge einer Covid-19-Erkrankung registriert. Die Zahl der
Neuinfektionen steigt weiter.
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