Mehr als 2000 Klassenfahrten wegen Corona-Pandemie ausgefallen

Mainz (dpa/lrs) - Die Schulen in Rheinland-Pfalz mussten in dem jetzt
beendeten Schuljahr wegen der Corona-Pandemie auf mehr als 2000
Klassen- und Kursfahrten verzichten. Die Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion (ADD) habe seit März 2026 Anträge zu
stornierten Fahrten bearbeitet, teilte eine Sprecherin des
Bildungsministeriums mit.

Das Land übernimmt die Kosten für die Stornierung bereits gebuchter
Reisen, wie Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) Ende März
mitgeteilt hat. Ausgezahlt wurden bislang rund 3,8 Millionen Euro.

Im neuen Schuljahr soll zunächst weiter auf Klassen- und
Studienfahrten sowie Schülerbegegnungen verzichtet werden - zunächst
bis zu den Herbstferien. Stornierungskosten für diese Reisen werden
weiter vom Land übernommen. «Außerdem ist weiterhin von der Buchung
neuer Schulfahrten abzusehen», heißt es in einem Schreiben des
Ministeriums an die Schulen. Schulfahrten und Schülerbegegnungen
seien zwar ein wichtiger Bestandteil des Schullebens. Die derzeit
geltenden Abstands- und Hygieneregeln ließen sich dabei aber nur
schwer umsetzen. Zudem müsse im kommenden Schuljahr die Konzentration
auf den Kernbereichen von Unterricht liegen.