Willy Astor: Auftritte in Autokinos zunächst befremdlich
Augsburg (dpa) - Der Kabarettist Willy Astor gewöhnt sich nur
widerwillig an Auftritte in Autokinos in der Corona-Epidemie. «Das
war beim ersten Mal schon sehr befremdlich», sagte der 58-Jährige der
«Augsburger Allgemeinen» (Samstagausgabe). «Da dachte ich die erste
halbe Stunde, es sitzt gar niemand in den Autos, und die Leute sind
spazieren gegangen.» Erst mit der Zeit seien Hupen als Applaus ertönt
und die Auftritte lustig geworden. «Am Ende war es wie Lachen auf
Rädern». Aber er hoffe, nicht jahrelang in Autokinos spielen zu
müssen, betonte er. «Das ist auf die lange Strecke nicht so mein
Ding.»
Er habe die Corona-Krise als wochenlangen Karfreitag erlebt, so der
Künstler. «Insgesamt habe ich mich an diese Art der Depression
gewöhnt. Uns Künstlern ist der Mund sozusagen immer noch halb
zugeklebt.» Auch wenn er momentan genügend Zeit habe, fielen ihm
Ideen zu seinen Texten meist nur spontan ein. So auch die von ihm
geschriebene Hymne des FC Bayern, «Stern des Südens»: «Das war an
einem entspannten Freitagvormittag um Halbzehne», sagte Astor. «Da
kam das Lied plötzlich angeflogen. Das sind die Geschenke, die mir
die Muse vorbeischickt.»
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