Krebsforschung: Neues Bestrahlungsgerät für kleinste Tumore

Dresden (dpa/sn) - Das Nationale Zentrum für Strahlenforschung in der
Onkologie Dresden erhält eine neue Waffe im Kampf gegen Krebs. Am
Freitag übergab Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU)
einen Fördermittelbescheid über neun Millionen Euro für den Erwerb
eines Magnetresonanz-Linearbeschleunigers. Mit ihm könnten kleinste
Tumore in schwer zugänglichen Körperregionen identifiziert und sicher
bestrahlt werden, sagte Esther Troost, Direktorin der Klinik und
Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Dresdner
Uniklinikum. Mit dem Gerät verbinde sich das Ziel, gesundes Gewebe zu
schonen, höhere Bestrahlungsdosen zu ermöglichen und die
Behandlungszeit zu verkürzen.