Regierung und Wirtschaft ziehen Zwischenbilanz der Corona-Krise

Potsdam (dpa/bb) - Die Brandenburger Landesregierung berät mit der
Wirtschaft über die negativen Folgen der Corona-Pandemie für die
Unternehmen. Ministerpräsident Dietmar Woidke und Wirtschaftsminister
Jörg Steinbach (beide SPD) loten am Mittwoch mit den Spitzen der
Bundesagentur für Arbeit in Berlin und Brandenburg, den
Unternehmensverbänden und dem Deutschen Gewerkschaftsbund
Berlin-Brandenburg aus, wie die Wirtschaft bisher durch die Krise
gekommen ist und wie sie wieder gestärkt werden kann.

Nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit haben die Betriebe von März
bis Mai für knapp 240 000 Erwerbstätige konjunkturelle Kurzarbeit
angemeldet.

Die Corona-Soforthilfe, die das Land organisierte, ging an mehr als
60 000 kleine Unternehmen oder Solo-Selbstständige im Umfang von rund
550 Millionen Euro. Vom Bund her ist eine Überbrückungshilfe für
kleine und mittelgroße Firmen besonders betroffener Branchen für Juni
bis August vorgesehen mit einer maximalen Förderung von 150 000 Euro.