Kontaktbeschränkungen fallen in Mecklenburg-Vorpommern

Grillen, Feiern, Wandern - das alles geht in Mecklenburg-Vorpommern
in Kürze wieder im größeren Freundeskreis. Die bisher geltende
Obergrenze von zehn Personen fällt am 10. Juli. Abstand soll trotzdem
gehalten werden.

Schwerin (dpa/mv) - Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern können
sich in Kürze wieder in unbegrenzter Zahl mit anderen im öffentlichen
Raum treffen. Die Obergrenze von zehn Personen laufe am 10. Juli aus
und werde nicht verlängert, sagte Ministerpräsidentin Manuela
Schwesig (SPD) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts.
Allerdings bleibe das Abstandsgebot zu Personen bestehen, die nicht
zur eigenen Familie oder zum eigenen Hausstand gehören. Ebenso bleibe
die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr, beim Einkaufen oder
beim Arztbesuch.

Zudem sollen größere Veranstaltungen Schwesig zufolge wieder möglich

sein: In Räumen dürfen es künftig 200 statt bisher 100 Personen sei
n.
Bei Veranstaltungen im Freien steige die Grenze von 300 auf 500
Personen. In Ausnahmen könnten auch bis zu 1000 Menschen zugelassen
werden. Über diese Zahl hinaus werde es zunächst keine Genehmigungen
geben. Im Freizeit- und Breitensport sollen wieder Zuschauer
zugelassen sein.

Mecklenburg-Vorpommern hat die niedrigsten Infektionszahlen mit dem
neuartigen Coronavirus bundesweit. Derzeit werden täglich zwischen
einem und drei Fälle gemeldet.