Streit über Reisewarnung: Zwei türkische Minister kommen nach Berlin

Berlin (dpa) - Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu und
Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy kommen am Donnerstag nach
Deutschland, um mit der Bundesregierung über die Reisewarnung für die
Türkei zu sprechen. Cavusoglu will sich mit Bundesaußenminister Heiko
Maas (SPD) treffen, Ersoy mit Bundeswirtschaftsminister Peter
Altmaier (CDU). Weitere Themen des Besuchs könnten die Konflikte in
Libyen und Syrien sein.

Die Bundesregierung hat die im März wegen der Corona-Pandemie
verhängte weltweite Reisewarnung inzwischen für 32 europäische Länd
er
aufgehoben. Für die Türkei und etwa 160 weitere Länder gilt sie aber

nach jetzigem Stand bis zum 31. August weiter. Die Türkei trifft das
als drittbeliebtestes Urlaubsland der Deutschen nach Spanien und
Italien besonders hart. Außerdem hat die Bundesregierung die Türkei
zusammen mit rund 130 anderen Ländern als Corona-Risikogebiet
eingestuft.

Menschen, die aus einem Risikogebiet in Deutschland einreisen, müssen
mit einer 14-tägigen Quarantäne rechnen. Allerdings können Urlauber
aus der Türkei von der Quarantäneregelung befreit werden, wenn sie
bei der Einreise nach Deutschland einen negativen Corona-Test
vorweisen können, der nicht älter als 48 Stunden ist.

Die türkische Regierung dringt auf die Aufhebung der Reisewarnung und
der Einstufung als Risikogebiet. Der Tourismus ist einer der
wichtigsten Wirtschaftszweige für die Türkei. Vergangenes Jahr
machten nach offiziellen Angaben mehr als fünf Millionen Deutsche
dort Urlaub.

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