Bis zu 38 Prozent Kurzarbeit wegen Corona in Schleswig-Holstein
Kiel/Flensburg (dpa/lno) - Kurzarbeit durch die Corona-Krise hat vor
allem Regionen mit einem hohen Anteil von Unternehmen aus der Metall-
und Elektroindustrie sowie Urlaubsgebiete getroffen. Das hat eine
Analyse für die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung ergeben.
Gerade Städte und Kreise in Deutschland mit starker
Automobilwirtschaft und Tourismus wiesen hohe Quoten bei der
angezeigten Kurzarbeit auf, heißt es in der Untersuchung des
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der
Böckler-Stiftung.
In den Kreisen Schleswig-Flensburg (38,0 Prozent), Nordfriesland
(35,1 Prozent) und Flensburg (34,8 Prozent) war im März und im April
für mehr als ein Drittel aller dort sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten Kurzarbeit angezeigt worden. Dort wurde das Instrument
von den Arbeitgebern am häufigsten genutzt. In der Stadt Neumünster
meldeten die Arbeitgeber dagegen nur für 20,1 Prozent der
Beschäftigten Kurzarbeit an.
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