«Spiegel»: Nato-Oberbefehlshaber fordert Beiträge für Corona-Plan
Brüssel (dpa) - Nato-Oberbefehlshaber Tod D. Wolters hat die
Mitgliedstaaten nach einem Bericht des «Spiegel» aufgefordert, bis
zum 10. Juli ihre Beiträge für den Notfallplan gegen eine mögliche
zweite Welle der Corona-Pandemie zu melden. Der vor eineinhalb Wochen
von den Verteidigungsministern beschlossene Plan sieht vor, so
schnell wie möglich einen Vorrat an medizinischer Ausrüstung
anzulegen. Zudem soll ein millionenschwerer Krisenfonds eingerichtet
werden.
Wie groß die Vorräte an medizinischer Ausrüstung sein werden und wo
sie angelegt werden, war bis zuletzt nicht abschließend geklärt. Sie
sollen aber auf jeden Fall Material für Intensivstationen,
Beatmungsgeräte und Schutzmasken beinhalten. Mit Geldern aus dem
Krisenfonds könnte im Notfall zum Beispiel der Transport von
Material, aber auch von an Covid-19 erkrankten Patienten organisiert
werden. Zudem soll mit ihnen auch medizinische Ausrüstung eingekauft
werden können.
Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums hatte der Deutschen
Presse-Agentur zur Verabschiedung des Plans gesagt, dass auch die
Bundeswehr die Maßnahmen unterstützen werde. Für Deutschland bleibe
allerdings die EU die Organisation an vorderster Front.
Nach dem Bericht des «Spiegel» prüft derzeit das Wehrressort, was die
Bundeswehr an militärischen Fähigkeiten und Ausrüstung für den
Operationsplan der Nato bereitstellen kann.
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