Neuinfektions-Kennziffer im Kreis Warendorf knapp unter 50 gefallen

Warendorf/Gütersloh (dpa) - Im nordrhein-westfälischen Kreis
Warendorf ist die wichtige Kennziffer der Corona-Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage unter die
entscheidende Marke von 50 gefallen. Das geht aus den am Freitag
veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. Demnach
sind es im Kreis Warendorf nun 47,9 Neuinfektionen pro 100 000
Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Zuvor hatte der Wert bei
50,4 gelegen.

Auch im Kreis Gütersloh, in dem ebenfalls nach dem Corona-Ausbruch
beim Fleischproduzenten Tönnies ein regionaler Lockdown gilt, sinkt
die Kennziffer nach extrem hohen Werten weiter. Mit 177,7 Fällen in
je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen (zuvor 192,8)
liegt der Wert aber weiter deutlich über der Marke von 50. Am
Dienstag betrug der Wert laut NRW-Gesundheitsministerium noch 270,2.

Mehrere Bundesländer haben ein Beherbergungsverbot oder andere
Beschränkungen für Reisende aus Corona-Risikogebieten festgelegt, die
keinen negativen Corona-Test vorweisen können. Im Fall Niedersachsens
gilt dies speziell für Menschen aus den Kreisen Gütersloh und
Warendorf. Als Risikogebiete innerhalb Deutschlands gelten Regionen
mit mehr als 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in den
vergangenen sieben Tagen.