BVG will wegen Bußgeld noch mehr über Maskenpflicht informieren

Berlin (dpa/bb) - Wegen des ab Samstag drohenden Bußgeldes bei
Verstößen gegen die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen wollen die
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ihre Kunden nochmals verstärkt über
die Corona-Regeln informieren. «Wir bringen aktuell zusätzlich an
sämtlichen Türen unserer Fahrzeuge Aufkleber an, die auf die
Maskenpflicht hinweisen», sagte ein BVG-Sprecher am Freitag auf
Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Es handele sich um 1300 U-Bahn-Wagen, 1500 Busse, 350 Straßenbahnen
und sechs Fähren. Die Maßnahme sei als Ergänzung gedacht für viele

andere Hinweise zur Maskenpflicht. Dazu gehören Aushänge,
wiederkehrende Ansagen in Bahnhöfen und Fahrzeugen, Bodenaufkleber am
Bahnsteig, Laufzeilen auf den Abfahrtsmonitoren oder Infos auf der
Website und den Social-Media-Kanälen.

Weil zuletzt in Bussen und Bahnen immer mehr Fahrgäste keine Maske
zum Schutz vor Corona-Infektionen trugen, hatte der Senat am Dienstag
ein Bußgeld beschlossen: Bei Verstößen gegen die seit Ende April
geltende Maskenpflicht werden ab Samstag 50 bis 500 Euro fällig. Die
Polizei soll das mit Kontrollen durchsetzen. «Wir begrüßen alle
Maßnahmen, die dazu beitragen, dass es mehr Disziplin zum Tragen
einer Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Nahverkehr gibt», sagte
der BVG-Sprecher dazu.