Tausende Touristen reisen aus Südosteuropa nach Griechenland

Athen (dpa) - An der Grenze Griechenlands zu Bulgarien ist es vor dem
Wochenende erneut zu einem Verkehrschaos gekommen. Tausende Touristen
aus Bulgarien, Rumänien, Serbien, Nordmazedonien und anderen Staaten
der Region strömten am Freitagmorgen zum wichtigsten Grenzübergang
zwischen Griechenland und Bulgarien bei Promachonas (bulgarische
Seite: Kulata), wie das griechische Fernsehen berichtete. «Wir fühlen
uns sicher, mit dem Auto zu fahren. Wir planen 14 Tage zu bleiben»,
sagte eine bulgarische Urlauberin dem griechischen TV-Sender Skai.

Der Stau entsteht nicht nur weil Tausende Touristen kommen, sondern
auch weil die anderen Grenzübergänge Griechenlands zu Albanien und
Nordmazedonien sowie der Türkei wegen der Corona-Pandemie geschlossen
sind. Darunter ist auch der meistgenutzte Grenzübergang
Evzonoi/Bogorodica auf der wichtigsten Nord-Süd-Verkehrsachse des
Balkans, der Autobahn E-75, zwischen Nordmazedonien und Griechenland.
Mit der Öffnung weiterer Grenzübergänge werde bis 1. Juli gerechnet.