Pflege-Betreiber mit «Irritation» über Lockerungen auch in Güterslo h
Gütersloh (dpa/lnw) - Ein Betreiber von Pflegeeinrichtungen in den
Kreisen Gütersloh und Warendorf ist nach eigenen Angaben irritiert
von den Vorgaben des Landes. Dabei geht es um die jüngst
veröffentlichte Allgemeinverfügung des NRW-Gesundheitsministeriums.
Sie sehe trotz des Shutdowns in den beiden Kreisen Lockerungen von
Besuchsregeln vor, erklärte das Evangelische Johanneswerk.
«Es ist kaum nachvollziehbar, dass Risiken für Kinder, Schüler und
Urlauber in den Kreisen Gütersloh und Warendorf schnell erkannt und
entsprechend behandelt werden, während Schutzmaßnahmen für
Risikogruppen in stationären Pflegeeinrichtungen aufgehoben werden»,
kritisierte der stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung,
Bodo de Vries. Man begrüße die neue Verfügung. Aber es sei
unverständlich, warum die Maßnahmen auch in Gütersloh und Warendorf
umgesetzt werden sollten.
Das Johanneswerk betreibt in den Kreisen nach eigenen Angaben fünf
stationäre Pflegeeinrichtungen. Die Verfügung des
Gesundheitsministeriums erlaubt unter anderem wieder körperlichen
Kontakt in Pflegeheimen. Vom 1. Juli an können Bewohnerinnen und
Bewohner zudem wieder Besuch in ihren Zimmern empfangen.
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