Hans: Reisen für Menschen aus Corona-Hotspots bundesweit verbieten

Saarbrücken (dpa) - Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans
(CDU) hat sich für ein Verbot von Reisen für Menschen aus Landkreisen
mit hohen Corona-Infektionszahlen ausgesprochen. Eine «bundesweit
einheitliche Verfahrensweise» gegenüber «Reisenden aus betroffenen
Gebieten» sei nötig, teilte er am Donnerstag in Saarbrücken mit.
«Damit lokal begrenzte Lockdowns funktionieren, sollten Reisen aus
Landkreisen mit hohem Infektionsgeschehen nicht möglich sein.» Zuvor
hatten Medien darüber berichtet.

Hans habe dem Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz, Markus
Söder (CSU), in einem Schreiben vorgeschlagen, «dass Bund und Länder

gemeinsam Kriterien und daraus abzuleitende Maßnahmen festlegen».
Damit solle «ein Flickenteppich verschiedener Regelungen» vermieden
werden. Die Saar-Regierung erwäge «im Geleitzug anderer Länder» ein
en
entsprechenden Passus in einer neuen Verordnung zur Bekämpfung der
Corona-Pandemie, die am Montag in Kraft treten solle.

Bund und Länder haben in der Corona-Krise vereinbart, dass ab einer
Marke von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb der
vergangenen sieben Tage wieder strengere Maßnahmen in Betracht
gezogen werden. Der Kreis Gütersloh in Nordrhein-Westfalen liegt
derzeit deutlich über dieser Marke. Mehrere Bundesländer haben nun
deutliche Einschränkungen, etwa Beherbergungsverbote, für Menschen
aus Corona-Hotspots erlassen.

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