Einreiseverbot für Ausländer nach Israel bis 1. August verlängert

Tel Aviv (dpa) - Das in der Corona-Krise ausgesprochene
Einreiseverbot nach Israel ist um vier Wochen verlängert worden. Die
Flughafenbehörde des Landes informierte am Donnerstag die Fluglinien
darüber, dass es allen ausländischen Besuchern bis zum 1. August
untersagt ist, Israel zu betreten. Ausnahmen gelten demnach nur mit
entsprechenden Genehmigungen der Einwanderungsbehörde.

Die Fluglinien wurden darauf hingewiesen, dass sie dafür
verantwortlich sind, Passagiere, denen die Einreise verweigert wurde,
zurück an ihren Abflugort zu bringen. Das Verbot gilt nicht für
israelische Staatsbürger oder Menschen, die nachweisen können, dass
sie in Israel ihren Lebensschwerpunkt haben.

Israel hatte das Einreiseverbot am 18. März verhängt, um eine weitere
Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Es war letztmals Mitte
Juni um zwei Wochen verlängert worden. Zuletzt hatte es einen starken
Anstieg der Infektionszahlen in dem Land gegeben. Der Tourismus ist
einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Israels.